In Deutschland erleiden etwa 200.000 Menschen jedes Jahr einen Schlaganfall. Fast jeder fünfte Betroffene stirbt sogar an den Folgen des Hirnschlags. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall erst im Alter steigt, können auch junge Menschen und sogar Kinder einen Schlaganfall erleiden. Doch wie erkenne ich einen Schlaganfall? Was sind typische Symptome? #KundlerErklärt zeigt Ihnen wie Sie einen Schlaganfall erkennen und welche Maßnahmen Sie direkt einleiten können, um zu helfen.
Der Schlaganfall geschieht im Gehirn aufgrund einer Durchblutungsstörung, wodurch Teile des Gehirns durch die geschwächte Blutzirkulation nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt werden. In der Regel ist ein Blutgerinnsel hierfür verantwortlich. Dies entsteht zum Beispiel durch Ablagerungen von Fett und Zellen an den Innenwänden der Blutgefäße. Als Folge der Unterversorgung mit Sauerstoff sterben Hirnzellen und Nervenzellen ab was zum Schlaganfall führt.
Viele Schlaganfälle werden zu spät erkannt, weil Mitmenschen die Anzeichen und Symptome nicht erkennen. Hinzu kommt, dass Mini-Schlaganfälle, die so genannte TIA (transitorische ischämische Attacke), mit eher leichten Symptomen von Schlaganfall-Patienten oft nicht ernst genommen werden. Dabei sind Schlaganfälle auch für Laien einfach zu erkennen, wenn sie die richtigen Fragen stellen. Hierfür hat sich der FAST Test etabliert:
Die Folgen eines Schlaganfalls sind häufig gravierend und beeinflussen den betroffenen Patienten für den Rest seines Lebens. Physische Beeinträchtigungen wie die Lähmung einer Gesichtshälfte, eines Arms oder Taubheitsgefühlen in einem Bein, Fuß oder einer Hand fordern eine Umstellung des gesamten Lebens nach dem Schlaganfall. Durch den Hirnschlag kann es aber auch zu starkem kognitiven Leistungsverlust bei Betroffenen kommen.
Dieser äußert sich beispielsweise durch dauerhafte Sprachstörungen, Verständnisproblemen sowie einem Gefühl der Benommenheit und Schwindel. Weiterhin sind Sehstörungen oder Kopfschmerzen häufige Folgen. Betroffene sehen teilweise nur noch verschwommen, sehen Doppelbilder oder erblinden vorübergehend auf einem Auge. Einige betroffene Patienten sind danach dauerhaft auf Pflege angewiesen oder müssen sich nach dem Schlaganfall noch einer Behandlung und Therapie unterziehen, da das Gehirn zu stark beschädigt wurde.
Frauen erleiden mehr als die Hälfte aller Schlaganfälle. Das liegt zum Einen daran, dass Frauen älter werden als Männer aber in der Medizin ist man sich auch einig, dass Risikofaktoren sich bei Frauen stärker auswirken als bei Männern. Der Schlaganfall selbst, aber auch die Folgen fallen häufig schwächer aus, wodurch die Diagnose oft zu spät gestellt wird. Studien stellten bereits fest, dass insbesondere bei Frauen Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Schluckauf häufig nicht gleich einem Schlaganfall zugeordnet werden.
Eine Faustformel wie man einem Schlaganfall vorbeugen kann gibt es nicht. Grundsätzlich kann ein gesundes und aktives Leben positiv gegen einen Schlaganfall wirken, so sind Raucher und stark übergewichtige Menschen häufiger betroffen. Das Allianz Kundler-Team empfiehlt eine gesunde Ernährung, viel Sport und wenig Alkohol. Wer es dann noch schafft in der heutigen Zeit regelmäßig zu entspannen, sorgt bereits gut für seinen Körper.
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